Der ACV Automobil-Club Verkehr wurde 1962 von den DEVK Versicherungen ins Leben gerufen und zählt als drittgrößter Mobilitätsclub in Deutschland rund 500.000 Mitglieder. In den vergangenen sechs Jahrzehnten hat der ACV sein Angebot kontinuierlich ausgebaut und bietet seinen Mitgliedern eine umfassende Absicherung in ihrem mobilen Leben. Mit dem neuen Bürogebäude in Köln geht der ACV einen bedeutenden Schritt und bezieht erstmals eine eigene Immobilie. Hier eröffnet sich nicht nur die Möglichkeit, selbst aktiv über Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu entscheiden, sondern auch darüber, wie das Miteinander gestaltet werden soll. THinkForward architecture aus Köln gestaltet die Bestandsimmobilie als Raum für Gemeinschaft und Innovation.

Identifikation & Wohlbefinden 

Offenheit und Nahbarkeit waren zentrale Aspekte während der grundlegenden Sanierung des neuen Headquarters. Mitarbeitende sollen die Wertschätzung in ihrer neuen Arbeitsumgebung spüren: eine moderne Ausstattung fördert das soziale Miteinander. Gestaltet als Activity Based Workspace, unterstützt das Office individuelle Bedürfnisse. So entsteht eine inspirierende Atmosphäre, die bestärkt und verbindet, die Schwellen abbaut und hilft das volle Potenzial zu entfalten. Eine Atmosphäre, die ein Gefühl von Zuhause entstehen lässt.

Kreativität und Zusammenarbeit im Fokus

In dem sanierten Gebäude erwartet die Mitarbeitenden eine Mischung aus offenen Büroflächen, Breakout-Zones und Besprechungsräumen, die es ermöglichen je nach Aufgabe den passenden Ort zu wählen. Bewusst sind kollaborative Räume geschaffen worden, die den Austausch und eine lebendige Arbeitsatmosphäre zwischen den Teams fördern. In Besprechungs- und Kreativräumen finden Brainstormings und agile Arbeitsmethoden ihren idealen Platz und tragen so zu einer dynamischen Arbeitsumgebung bei. Zum konzentrierten Arbeiten laden kleine Kojen oder große Besprechungsräume ein. Jede Etage verfügt über eine eigene Küche, die zufällige Begegnungen fördert. Eine große Küche bietet Raum für gemeinsame Mittagspausen und Veranstaltungen. 

Um das kollaborative Arbeiten zu ermöglichen, spielt die richtige Möblierung eine entscheidende  Rolle. In den Konferenzräumen haben sich die Architekten zusammen mit den Bauherren für Sheru chAIR und Conference-X Table von Walter Knoll entschieden. Dieses agile Konferenztischsystem ist nicht nur funktional, sondern eröffnet auch Raum für Kreativität. Es lässt sich mühelos um- und abbauen, sodass es sich flexibel an die unterschiedlichen Bedürfnisse anpassen kann. Egal, ob für große Besprechungen oder interaktive Seminare – die innovativen, werkzeuglos lösbaren Tischbeine ermöglichen eine unkomplizierte Anpassung der Tischanordnung. So entsteht ein dynamisches Umfeld, in dem Ideen fließen und Zusammenarbeit lebendig wird.

Sozial, Ökonomisch und Ökologisch

Eine Architektur aus den 1980er Jahren nachhaltig gestalten – keine einfach Aufgabe. thf Think Forward Architecture legen ihr Hauptaugenmerk bei der Sanierung des Gebäudes der neuen ACV-Geschäftsstelle auf die Reduktion von CO2. Die Tragstruktur der Bestandsimmobilie bleibt erhalten, während Materialien hinzukommen, die CO2 binden. Sichtbar wird das an der Holzkonstruktion der Fassade, die nicht nur einen nachhaltigen Beitrag leistet, sondern auch noch ästhetisch ansprechend ist. Zusätzlich sorgen eine Photovoltaikanlage und eine Luft-Wärme-Pumpe dafür, dass das Gebäude nachhaltig und unabhängig betrieben werden kann. So verwandelt sich das Gebäude in eine zukunftsorientierte Architektur, die im Einklang mit der Natur und den Werten des ACV Automobil-Club Verkehr stehen.